Implantate

Unser Ziel ist es, eigene Zähne so lange wie möglich zu erhalten. Sollte es dennoch erforderlich sein, einen Zahn zu entfernen, so kann die Wurzel des verloren­gegan­genen Zahnes durch ein Implantat ersetzt werden.

Was sind Implantate?

Implantate bestehen in der Regel aus reinem Titan und sind mit Hydro­xylapatit, dem Stoff, aus dem auch der natürliche Zahn besteht, beschichtet. Diese Werkstoffe bewähren sich in der Medizin­technik bereits seit langer Zeit und sind biologisch sehr gut verträglich ("biokompatibel").

Implantate werden im Kiefer­knochen ähnlich einer Schraube verankert und sind nach einer Einheilzeit von 3-6 Monaten beim Kauen belastbar.

Als "künstliche Zahn­wurzeln" verbessern Implantate die Kauqualität gegenüber kon­ven­tionellen heraus­nehmbaren Zahn­ersatz­versor­gungen erheblich, da sie für festen Halt sorgen.

Wann setzt man Implantate in den Kieferknochen ein?

Einzelne Zähne fehlen

Wird ein einzelner Zahn durch ein Implantat ersetzt, hat dies den großen Vorteil, dass nicht wie für eine herkömmliche Brücke die (möglicherweise vollkommen gesunden) Nachbar­zähne beschliffen und überkront werden müssen. Die Nachbar­zähne bleiben unangetastet, der zu ersetzende Zahn wird ausschließlich auf dem Implantat befestigt.

Mehrere Zähne fehlen

Fehlen mehrere Zähne, kann man diese durch mehrere einzelne Implantate ersetzen, aber auch Brücken sind auf Implantaten möglich.

 es sind nur noch wenige oder keine eigenen Zähne mehr vorhanden

Wenn nur noch wenige Zähne vorhanden sind oder gar alle Zähne fehlen, ist es oft schwierig, eine Prothese fest zum Halten zu bringen. Hier können Implantate hervor­ragend Abhilfe schaffen und für eine feste Verankerung sorgen.
Dazu werden mehrere Implantate in den Kiefer­knochen eingesetzt. Diese dienen als Anker, um die Prothese darauf zu befestigen. Ein fester Sitz ist wieder gewährleistet. Somit lässt sich durch Implantate auch bei Prothesen­trägern wieder ein kräftiger Biss erzielen, ein Wackeln der Prothese wird verhindert.